Inhalte
Der Aufbau einer professionellen Hilfebeziehung ist ein aktiver Gestaltungsprozess. Im Vordergrund steht die Professionalität der Beziehung. Das bedeutet, dass die Fachkraft ihre professionelle Abstinenz wahren muss und ihre Handlungen immer wieder reflektiert, um Reziprozität zu vermeiden. Für die Fachkraft ist es wichtig, ein angemessenes Gefühl für Nähe und Distanz zu entwickeln, denn dies sichert die Wirksamkeit einer erfolgreichen Arbeitsbeziehung. Als Bedingungen für den Aufbau, die Erhaltung und Weiterentwicklung einer professionellen Beziehungsqualität gelten u.a. Vertrauen, Verlässlichkeit, Wertschätzung und Sicherheit, damit der Klient sich verselbstständigt.
Das Seminar gliedert sich daher in einen theoretischen Teil und einen praktischen Teil. Im ersten Teil setzen sich die Teilnehmer mit der Beziehungsqualität im Kontext sozialpädagogischer Arbeit und das Verständnis von professioneller Abstinenz auseinander. Im praktisch orientierten Teil geht es um die Schaffung von professionellen Beziehungen im pädagogischen Alltag.
In diesem Seminar werden neben den Bedingungen, auch sozialpädagogische Haltungen vermittelt, wie beispielsweise eine emanzipatorische Ausrichtung auszugestalten ist.
Konkrete Inhalte
- Begriffsbestimmung
- Schaffung von professionellen Beziehungen
- Professionelle Abstinenz
Teilnehmerkreis
Sozialpädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter/innen, Psychologen/innen, Erzieher/innen, Heilpädagogen/innen, Therapeut/en/innen