Inhalte

„Angenommen, Du wärst in einer Wohngruppe. Woran könntest Du merken, dass die Erwachsenen systemisch arbeiten?!“

Der Alltag im stationären Jugendhilfesetting ist aufregend, brisant und immer unterschiedlich. Die Arbeit mit den jungen Menschen im Gruppensetting, im Einzelkontakt und in ihrem Familienkontext erfordert viel Flexibilität von Fachkräften. Umso wichtiger, dass sie ihre innere Haltung als beständig, gewinnbringend und sicher erleben können. Während das systemische Arbeiten im pädagogischen Setting immer populärer wird, darf jedoch die Grundhaltung und –idee nicht auf der Strecke bleiben.

Unter dem Motto „Haltung bewahren!“ erfahren Teilnehmer: innen dieses zweitätigen Seminars, wie die Grundzüge der systemischen Prinzipien zur Haltung werden und sich dadurch im turbulenten pädagogischen Alltag der Wohngruppe widerspiegeln. Verknüpft mit beispielhaften Methoden lernen sozialpädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit mit den Adressat:innen „einen Unterschied“ zu machen, die Perspektive zu wechseln und einen guten Grund zu finden, um wirkungsvoll unterstützen zu können.

Das Seminar ist geeignet für sozialpädagogische Fachkräfte aus dem stationären Jugendhilfesetting, die sich nichts unter systemsicher Arbeit vorstellen können, sowie für Fachkräfte die schon erste Berührungspunkte hatten, ihre Haltung reflektieren möchten oder ihre Kenntnisse zur Grundhaltung auffrischen möchten.