Inhalte
Fälle von sexuellen Misshandlungen, sexueller Gewalt und sexuellem Missbrauch gegenüber Kindern und Jugendlichen finden sich immer wieder in der Berichterstattung der Medien. Wie kann es immer wieder zu solchen Vorfällen kommen? Oftmals geschehen diese Taten im Verborgenen, wobei Kinder und Jugendliche unter Druck gesetzt werden, zu schweigen oder vermeintliche Schutzpersonen wegschauen.
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind die pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe wiederkehrend mit äußeren Symptomen und Verhaltensweisen konfrontiert, die auf eine Kindeswohlgefährdung in diesem sensiblen Bereich hindeuten. Gerade die Konfrontation mit sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche erfordert immer wieder sowohl eine persönliche als auch eine fachliche Auseinandersetzung der Fachkräfte. Doch wie definiert sich eine Kindeswohlgefährdung in diesem Kontext? Welche Formen gibt es? Wie erkennt die pädagogische Fachkraft konkret, dass ein Kind in Gefahr ist? Und welche weiteren Schritte sind erforderlich? Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die persönlichen Auswirkungen solcher Fälle auf die Fachkraft selbst. Teilnehmer dieses Seminars können anonymisierte Fälle bzw. Fallfragen einbringen und auch Fragen aus ihrer persönlichen Praxis diskutieren.
Konkrete Inhalte
- Definition, Umstände und Folgen sexuellen Missbrauchs
- Umgang mit Gefährdungen in der laufenden Hilfe
- Fälle, Fallfragen und Austausch