So beginnt die Kurzbeschreibung des Buches „Hilflose Helfer“ von Wolfgang Schmidbauer und beschreibt einen Teil der Hilflosigkeit in helfenden Berufen, welche oft aus den persönlichen Bereichen der Fachkraft entspringt.

Der Autor bringt hier wichtige Punkte zur Sprache, wie das Helfersyndrom oder auch sehr spezifische Berufserkrankungen in helfenden Berufen. Gerade weil dies von den Handelnden und auch in der Haltung zur eigenen Profession in vielen Fällen erst zu spät oder gar nicht reflektiert wird, ist das Ansprechen dieser Bereiche von äußerster Wichtigkeit. Denn oft wird nicht beachtet, dass ein Handeln im Rahmen eines Helfersyndroms oder auch die Arbeit bis zum Umfallen eigentlich für keinen der Beteiligten hilfreich ist. Die Gefahr des Helfersyndrom ist in der Reproduktion der eigenen Werte, Haltungen und Lösungsstrategien für die Klienten zu finden. Die Klienten können dabei sozusagen „untergehen“, da sie nicht ihre eigene Lösung finden können, welche sie stärken würde, sondern ein vorgefertigtes Betreuen mit den Strategien des Helfers.

Weiterhin finden wir spezifische Berufserkrankungen wie das Burn-out Syndrom, Depressionen oder auch Suizidalität. Eine Achtsamkeit sich selbst gegenüber, eine gute Nähe-Distanz-Regelung und auch Auszeiten sind wichtige Bausteine für eine gute Work-Life-Balance. Dieses Gleichgewicht ist sicherlich in allen Berufsfeldern wichtig, jedoch in den helfenden Berufen besonders hervorzuheben.

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Ein weiterer Bereich einer auftretenden Hilflosigkeit kann die Ausschöpfung der fachlichen Methoden für den sozial Arbeitenden sein. Hier gilt es Offenheit, Reflexion und ggf. die Erweiterung der eigenen fachlichen und auch persönlichen Kompetenzen im Blick zu behalten.

Haben Sie sich in der Rolle als Berater:in schon mal hilflos gefühlt? Oder sich gefragt, was Klient:innen helfen könnte, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen? Das SERA-Institut bietet Ihnen zu diesem Themenschwerpunkt das Seminar „Das Gefühl der Hilflosigkeit in der Beratung an“ an: