Dieses Seminar gehört zur Fachfortbildung für Fachkräfte des inklusiven Schulcoachings und kann nur als Paket gebucht werden. Wünschen Sie dieses Seminar seperat zu besuchen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Inhalte
In diesem Seminar nähern sich die Teilnehmer über die Entstehung der Behindertenhilfe und Veränderungen im internationalen Kontext dem Menschenbild der UN-Behindertenrechtskommission an. Dabei erhält die Geschichtsschreibung aus der Perspektive behinderter Menschen eine besondere Bedeutung.
Welche „Rollen“ wurden von gesellschaftlicher Seite diesem Personenkreis zu geschrieben, und wie wirkten sich Veränderungen in politischer und gesellschaftlicher Haltung dabei aus? In Abgrenzung dazu werden Menschenbilder aus den Bereichen Medizin und Religion, sowie Sozialer Arbeit diskutiert. Welche Gefahren lauern dabei auf Seiten der Profis im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen? In diesem Zusammenhang wird eine fachliche Positionierung der eigenen praktischen inklusiven Arbeit erarbeitet, und im Kontext zwischen Anspruch und Realität im hiesigen, sich in Veränderung befindlichem Schulsystem, diskutiert.
Worin liegen Chancen einer Veränderung hin zu inklusiven Verhältnissen, und in welcher persönlichen Haltung kann dieser Prozess vollzogen werden? Damit geht die Begriffsbestimmung von Inklusion und die Beschreibung des Weges von den Anfängen der Integrationsbewegung in den 1970er Jahren zur Inklusionsdebatte der Nuller Jahre einher.
Konkrete Inhalte
- Orientierung im Feld der Behindertenhilfe: Geschichte und Veränderungen
- Definition des Inklusionsbegriffs
- Das Spannungsfeld von Integration und Inklusion verstehen und nachvollziehen
- Die UN - Behindertenrechtskommission verstehen und erfassen