Dieses Seminar gehört zur Fachfortbildung für Fachkräfte des inklusiven Schulcoachings und kann nur als Paket gebucht werden. Wünschen Sie dieses Seminar seperat zu besuchen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Inhalte
Verhaltensstörungen, so die These des Seminars, existieren nicht aus sich selbst. Sie sind ein Resultat gestörter Verhältnisse. Wie lassen sich diese Verhältnisse aber differenziert betrachten und beschreiben?
Mit Blick auf bestimmende Faktoren der Entwicklung, soll anhand der Auseinandersetzung mit eigenen Fallbeispielen das Wechselspiel zwischen Umwelteinflüssen und persönlichen Voraussetzungen betrachtet werden. Dabei dienen entwicklungspsychologische Zusammenhänge als Ausgangsbasis. Diese sollen innerhalb dieses Seminars eine Auseinandersetzung mit Entwicklungsschwierigkeiten ermöglichen und folgende Fragen beantworten:
Wie vollzieht sich die menschliche Entwicklung auf Basis eines genetischen Defekts oder einer Sinnesbeeinträchtigung? Welchen Einfluss hat die Wahrnehmungsverarbeitung auf die Entwicklung und welche Hinweise gibt es für Verarbeitungsprobleme? Wie muss die Umwelt auf veränderte Voraussetzungen durch Störungen oder Defekte reagieren? Weiterhin wird diskutiert, welche Veränderungen angesichts der darin gewonnenen Erkenntnisse für die praktische inklusive Begleitung notwendig sind. Die Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit eigene „Fälle“ anonymisiert vorzustellen und exemplarisch vorangegangene Fragen zu diskutieren.
Konkrete Inhalte
- Zusammenhänge zwischen Störungen bzw. Behinderungen und ihre Bewältigungsversuche
- Gängige Störungsbilder
- Beeinträchtigungen und deren Verarbeitungsmodus
- Praktische Vorgehensweisen in der eigenen Fallarbeit