Inhalte
In diesem Seminar geht es um ein sehr bewegendes und meist zutiefst verunsicherndes Thema, dem wir in unserem beruflichen Alltag mit Familien, Kindern und Jugendlichen immer häufiger und zumeist intensiv begegnen: Suizidalität. Wenn Kinder und Jugendliche sich gleich zu Beginn ihres Lebens sich mit Suizidgedanken beschäftigen, ist dies für die umgebenden Erwachsenen sehr bestürzend. Oftmals löst dies Gefühle der Hilflosigkeit, Schock und Ohnmacht aus und dies führt zu Handlungsunsicherheit.
Ziel dieses Seminars ist es Fachkräften Wege aufzuzeigen, wie sie sich in solchen Situationen souveräner und handlungssicherer positionieren und handeln können. Durch das Verständnis psycho-sozialer Faktoren und einer besseren Risikoabschätzung werden Teilnehmer:innen dem Thema herangeführt. Aufgrund des höheren Risikos für Suizidalität in der Pubertät, liegt ein besonderer Fokus auf der Adoleszenz. Methodisch stehen Austausch, Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit eigenen Haltungs- und Umgangsfragen im Vordergrund. Vordergründiges Ziel ist nicht die Vermittlung von theoretischen Interventionstechniken, Ratschlägen oder der Einsatz vielfältiger Testpsychologie, sondern der achtsame, empathische, selbstreflektierte und handlungssichere Umgang mit Kinder und Jugendlichen in solcher einer Situation.
Konkrete Inhalte
- Theoretische Grundlagen zum Thema Suizidalität
- Rolle der Sozialen Arbeit im Bereich Suizidalität
- Grenzen der Fachkräfte
- Grundlagen der Risikoeinschätzung
- Persönliche Reflexion
- Fallarbeit