Definition und Kernkonzepte
Aktivierende Ressourcenarbeit ist ein Ansatz in der Sozialen Arbeit, der darauf abzielt, die individuellen und sozialen Ressourcen von Personen zu erkennen und zu fördern. Es geht darum, vorhandene Stärken zu nutzen und weiterzuentwickeln, um die Selbstständigkeit und Problemlösungsfähigkeit der Klienten zu verbessern. Diese Methode basiert auf den Prinzipien der Empowerment-Theorie, welche die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Personen stärkt.

Anwendungsbereiche
In der Kinder- und Jugendhilfe wird die aktivierende Ressourcenarbeit genutzt, um junge Menschen in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. Dies umfasst die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Wohngruppen, die Beratung in Erziehungsfragen sowie die Unterstützung bei der Bewältigung von Schulschwierigkeiten oder familiären Problemen. Auch in der präventiven Arbeit, wie der Frühförderung oder der Jugendberatung, findet dieser Ansatz Anwendung.

Nutzen und Vorteile
Die Vorteile der aktivierenden Ressourcenarbeit sind vielfältig:

• Stärkung der Resilienz: Kinder und Jugendliche lernen, mit Herausforderungen umzugehen und Rückschläge zu bewältigen.
• Förderung der Eigeninitiative: Die Betroffenen werden ermutigt, eigene Lösungen zu entwickeln und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
• Verbesserung der sozialen Kompetenzen: Durch die Arbeit in Gruppen und die Auseinandersetzung mit eigenen Stärken verbessern junge Menschen ihre sozialen Fähigkeiten.

Um tiefer in das Thema einzutauchen, laden wir Sie herzlich zuzu folgendem Seminar ein, das im August erstmals bei uns stattfindet. Melden Sie sich frühzeitig an und sichern Sie sich Ihren Platz!