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Abhängigkeitssymptome und die Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen - unabhängig davon in welchem Bereich und in welchem Alter - sollten stets ernst genommen werden. Die damit einhergehenden Risiken, Schädigungen und komorbiden Erkrankungsbilder dürfen nicht unterschätzt werden. Dagegen sollte eine verhältnismäßige Abwägung zu pubertären Verhalten und die Entwicklung von eigenem Verantwortungsbewusstsein immer vorgenommen werden.
Abhängigkeitserkrankungen können sich vielfältig zeigen und sowohl Kinder selbst als auch deren Eltern in schädigende Situationen bringen - bis hin zur tatsächlichen Lebensgefahr. Daher ist es besonders in diesem Themenkreis für die Fachkräfte wichtig zu wissen, wie sie sicher und kompetent handeln können.
Angesichts der Vielfältigkeit der Suchtmittel - von den klassischen Drogen bis hin zu Verhaltensabhängigkeiten - begegnen Fachkräften insbesondere in Fällen von Kindeswohlgefährdung einer Vielzahl von Abhängigkeitsformen Diese gilt es frühzeitig zu erkennen, um weitere Schädigungen abzuwenden.
In Rahmen dieser Fortbildung sollen folgende Fragen behandelt werden:
- Welche Auswirkungen haben Abhängigkeiten auf das Kindeswohl?
- Wo sind die richtigen Ansprechpartner?
- Wie ist die Kommunikationskette ausgestaltet?
- Welche Konsequenzen und Wirkungen haben Meldungen bei den einzelnen Behörden?
- Was sollte von den Fachkräften vorbereitet und begleitet werden?
Konkrete Inhalte
- Abhängigkeitsformen
- Substanzen und ihre Wirkungen bzw. Spätfolgen
- Prozessabläufe (intern und extern, z. B. Urinkontrollen)
- Praxisbeispiele