Inhalte
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind die pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe wiederkehrend damit konfrontiert, dass Kinder äußere Symptome und Verhaltensweisen zeigen, die den Verdacht einer Kindeswohlgefährdung nahelegen. Gerade die Konfrontation mit häuslicher Gewalt gegen Kinder und Jugendliche fordert immer wieder eine persönliche und fachliche Auseinandersetzung von Fachkräften.
Häusliche Gewalt ist gerade im Rahmen der Pandemie ein großes Thema und mit vielen Tabus und Ängsten behaftet. Gerade in solchen Betreuungssituationen gilt es eine Handlungssicherheit zu schaffen, um den Kinderschutz effektiv und schnell umsetzen zu können.
Doch wann liegt eine Kindeswohlgefährdung in diesem Bereich vor? Welche Formen gibt es? Was sind ihre Ursachen? Wie erkennt die pädagogische Fachkraft konkret, dass ein Kind in Gefahr ist? Wie kann die Gesprächsführung in diesem sehr sensiblen Bereich aussehen? Und welche weiteren Schritte sind erforderlich? Auch ein weiterer wichtiger Themenbereich ist: Wie sind die persönlichen Auswirkungen eines Falles auf die Fachkraft.
Die Teilnehmer können anonymisierte Fälle bzw. Fallfragen einbringen.
Konkrete Inhalte
- Das Kind als Zeuge elterlicher Gewalt
- Akute und latente Kindeswohlgefährdung
- Umgang mit Gefährdungen in der laufenden Hilfe
- Fälle, Fallfragen und Austausch