Inhalte
Die Schule hat die Aufgabe, Heranwachsende für ihr künftiges Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Zwei zentrale Fragen stehen hier im Vordergrund: Welche besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen erwarten Kinder und Jugendliche, wenn sie als Erwachsene aktiv teilhaben wollen? Und welche Probleme aus ihrem schulischen und außerschulischen Umfeld berühren sie bereits jetzt, die die Schule angehen muss, um ihnen Orientierung und Handlungsmöglichkeiten zu bieten?
Die Kinder- und Jugendhilfe hat eine entscheidende Verantwortung darin, Kinder und Jugendliche vor Gefährdungen zu schützen - sowohl präventiv durch Aufklärung über mögliche Gefährdungsquellen als auch durch entsprechende Interventionen, wenn eine Kindeswohlgefährdung bereits eingetreten ist. Oberste Handlungsmaxime ist immer das Wohl des Kindes.
Obwohl die Aufgaben der Schule und der Jugendhilfe unterschiedlich zu sein scheinen, gibt es häufig Spannungen zwischen den beiden Bereichen. Es wird deutlich, dass Schulen ihre grundlegenden Aufgaben nicht mehr erfolgreich bewältigen können, ohne stärker auf sozialpädagogische Aufgaben einzugehen. Gleichzeitig kann die Jugendhilfe ihre Aufgaben nicht zufriedenstellend erfüllen, ohne die zentrale Lebensrealität junger Menschen angemessen zu berücksichtigen. Es ist daher entscheidend, eine bessere Vernetzung zwischen den beiden gesellschaftlichen Systemen, der Jugendhilfe und der Schule, zu schaffen.
Das Ziel des Seminars ist es, Impulse für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe zu geben, um diese Synergie effektiv zu nutzen.
Konkrete Inhalte
- Begriffsdefinition
- Herstellung von Kooperation in der eigenen Arbeit
- Schaffung von nachhaltigen Kooperationen