Inhalte
Rund 50 % aller Hilfen zur Erziehung nach §27 ff finden ambulant in der Lebenswelt der jungen Menschen und deren Familien statt. Damit sollen vor allem kostenaufwendigen Maßnahmen der stationären Heimerziehung verhindert werden. Die aufsuchende Familienarbeit gehört zu den ältesten Maßnahmen der Sozialen Arbeit und verfügt über einen hohen Professionalisierungsgrad. Fachkräfte der ambulanten Hilfen zur Erziehung gestalten Auftragsklärung, führen sozialpädagogische Diagnostik durch und unterstützen junge Menschen mit Methoden der Psychosozialen Beratung und systemischen Therapie.
Junge Menschen und deren Familien werden in ihren Selbsthilfe-Möglichkeiten gestärkt und mit ressourcenorientierten Maßnahmen im Alltag unterstützt.
In diesem Fortbildungskurs über insgesamt 12 Module lernen die Teilnehmer*innen , wie sie junge Menschen im familiären Umfeld in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und nach den Zielbestimmungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz zu mehr Eigenständigkeit, Selbstbestimmtheit und Gemeinschaftsfähigkeit führen. Nach 9 Basismodulen erfahren die Teilnehmer*innen in drei Vertiefungsmodulen Spezialisierungen im Bereich der systemisch orientierten Familienhilfe oder den inklusiven schulischen Hilfen (Schulcoaching). Hier können Sie die Vertiefungsmodule für SPFH und/oder ISC buchen.
Mit diesem im deutschsprachigen Raum einzigartigen Kursangebot erfahren die Teilnehmer*innen Befähigung, in einem der schnellst wachsenden Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit zu wirken.