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Stressmanagement – die ersten Schritte

Die ersten Schritte im eigenen Stressmanagement scheinen zunächst etwas banal. Sie haben jedoch eine große Effizienz und können eine deutliche Verbesserung für das eigene Wohlbefinden, die Arbeitsatmosphäre und letztendlich für die Gesundheit bedeuten. Lassen Sie sich inspirieren…

1.Atemübungen bringen Ruhe in den Körper

Atemübungen bringen Ruhe und Gelassenheit in den Alltag. Stress dagegen bringt Kurzatmigkeit mit sich und ruft damit eine Stressreaktion auf der körperlichen Ebene hervor. Bewusstes Atmen bringt muskuläre Entspannung und verbessert die Versorgung mit Sauerstoff. So kann ein Teil des körperlichen Stresses abgebaut werden. Die vier-Takt-Atem Übung aus dem Yogabereich hat beispielsweise eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und somit auf den gesamten Organismus.

2. Lächeln Sie die Welt an und sie lächelt zurück

Bewusstes Lächeln kann das Stressempfinden lindern, denn Lächeln schüttet Glückshormone aus, die die physischen Stressreaktionen auflösen können. Stressbewältigungsverfahren wie Lach- oder Gesichtsyoga haben die gesundheitliche Wirkung des Lächelns schon lange entdeckt.

3. Planen sie regelmäßige Pausen ein

Pausen sind ein wichtiges Element im beruflichen Alltag. Eine Pause sollte auch einen Ortswechsel beinhalten und es reicht nicht das Mittagsbrot im Auto zwischen zwei Terminen zu Essen oder vor dem Bildschirm. Führen Sie in Ihren Alltag eine gute Pausenroutine ein, die Zeit zum kurzen Abschalten bietet.

4. Auf die Ernährung achten

Um mehr Leistung zu erzielen, wach und aufmerksam sein zu können, werden oft Kaffee, Tee oder Energydrinks verwendet. Diese entziehen dem Körper wiederum Energie, lassen dabei aber das Gefühl entstehen, wieder voll aktiv sein zu können. Das ist sehr trügerisch. Bei regelmäßigem Gebrauch kann der Schlafrhythmus gestört werden und die einzige Regenerationsphase des Tages ist auch noch dahin. Dies gilt auch, wenn der Nachtschlaf vorhanden ist, aber der Erholungseffekt am Morgen nicht erreicht ist. Denn dann kann der Körper nicht alle Schlafphasen durchlaufen und die Regeneration bleibt aus. Daher sollten diese „Muntermacher“ vermieden oder reduziert werden. Was immer wieder gepredigt wird, sind natürlich Obst und Gemüse in die Ernährung einzubauen. Einige Sorten an Obst und Gemüse wirken sich auch positiv auf Stressreaktion aus.

5. Beseitigen Sie Störquellen

Was stört mich eigentlich in meinem Alltag? Was bringt mir Stress? Dies sind die Fragen, um die Störquellen im beruflichen und auch im privaten Alltag auszumachen. Im zweiten Schritt können diese Störquellen nach und nach eliminiert werden. Am schwierigsten sind wohl die subtilen Störquellen, wie ständige Lärmquellen, Arbeitsdruck oder permanente Unterbrechungen im Arbeitsfluss. Diese Faktoren führen dazu, dass die Aufmerksamkeit und Konzentration geschwächt werden. Ein kontinuierliches Arbeiten wird unmöglich und die Aufgaben dauern länger, da sie immer wieder unterbrochen werden und wieder aufgenommen werden müssen. Daher gestalten Sie sich eine ruhige Arbeitsatmosphäre, in welcher Sie sich wohl fühlen und der „Flow“ entstehen kann. Das bringt Kraft in den eigenen Arbeitsbereich.

Nehmen Sie den Druck aus Ihrer Arbeitsorganisation durch ein gutes Zeitmanagement. Auch kann die geführte und bewusste Verlangsamung der Abarbeitung der Aufgaben ein Fenster zum Luftholen schaffen. Sie stärken damit Ihre Selbstwirksamkeit, indem Sie die Lenkung Ihres Arbeitsalltags übernehmen.

6. Präventiv oder akut Entspannungsübungen lernen und praktizieren

Autogenes Training, Yoga, Muskelrelaxation oder Meditation bringen Ruhe und Entspannung in den Alltag. Ob Sie der Bewegungstyp sind jemand, der die konzentrative stille Entspannung bevorzugt, die unterschiedlichen Methoden können den Stresslevel reduzieren und lassen eine höhere Stressresistenz entstehen.

Was Stress für den Einzelnen bedeutet und wie jeder diesen Wirkungen begegnet, erfahren Sie im nächsten Blog.

 

Unsere Seminare zum Themenschwerpunkt "Stressmanagement" finden Sie im Folgenden:

 

Grundlagen des Stressmanagements aus systemischer Sicht

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